ILW Mainz verzeichnet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019/2020 trotz Corona

Die Mitgliedsunternehmen zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ausbildungsbetrieb, der trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit einer Rekordauslastung aufrechterhalten wird.

Am 25. Februar 2021 hat das ILW Mainz seine 94. ordentliche Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2019/2020 durchgeführt – Corona bedingt erstmals in seiner Geschichte virtuell über Microsoft Teams. Das Geschäftsjahr der überbetrieblichen Ausbildungseinrichtung endet - abweichend vom Kalenderjahr - zum 31. August. Innerhalb der darauffolgenden sechs Monate ist die Generalversammlung abzuhalten. Für die Mitglieder des genossenschaftlich organisierten ILW Mainz ist sie das zentrale Organ zur Ausübung ihrer Rechte. 


„Bei allen Beteiligten war viel Kreativität und Flexibilität erforderlich, um die noch nie dagewesenen pandemiebedingten Herausforderungen zu meistern“

Manuel von Vultejus, Vorstandsvorsitzender des ILW Mainz


Manuel von Vultejus, Vorstandsvorsitzender, und Christian Thelen, Finanzvorstand des ILW Mainz, zogen unter dem Strich eine positive Bilanz für das zurückliegende Geschäftsjahr. Die erste Hälfte bis zum Lockdown im März 2020 verlief sowohl beim Aus- als auch beim Weiterbildungsbetrieb gut. „Dann waren bei allen Beteiligten viel Kreativität und Flexibilität erforderlich, um die noch nie dagewesenen pandemiebedingten Herausforderungen zu meistern“, erinnert sich Manuel von Vultejus. Ein Zonenkonzept mit strengen Hygiene- und Abstandsregeln, die Splittung in eine Früh- und eine Spätausbildung mit Pausen für Reinigungs- und weitere Hygienemaßnahmen sorgten dafür, dass das ILW weiter ausbilden konnte. Im Ergebnis sogar mit einer erstmals erreichten Auslastung von nahezu 6.000 Ausbildungswochen. Zu Corona verursachten Ausfällen kam es bei den Weiterbildungskursen, die im Vergleich zu der Ausbildung aber traditionell einen deutlich geringeren Beitrag zum Jahresergebnis beisteuern, so dass Herr Thelen einen leichten Bilanzgewinn präsentieren konnte.

Die Generalversammlung begrüßte in ihren Reihen die neu entsandten Vertreter ihrer Mitgliedsunternehmen HeidelbergCement, Werner & Mertz, Nestlé Health Science und WEPA Hygieneprodukte GmbH. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat bekundete sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ILW einmütig ihr Lob und ihre Anerkennung dafür, dass es durch hohen Einsatz, Fantasie und Flexibilität gelungen sei und weiterhin gelinge, den Ausbildungsbetrieb trotz Corona aufrechtzuerhalten und alle Prüfungen durchzuführen. Die Generalversammlung entlastete Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2019/2020 und wählte die bereits amtierenden Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen Budenheim, Mainzer Netze, Schott AG und IHK Rheinhessen für weitere drei Jahre in den Aufsichtsrat. Auch der vorgeschlagene neue Basispreis je Woche wurde angenommen.

In seinem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 zeichnete Vorstandsvorsitzender Manuel von Vultejus ein gemischtes Bild: „Einerseits lässt sich bereits heute sagen, dass wir das Rekordniveau bei der Auslastung unserer Ausbildungen dieses Mal nochmals toppen werden. Zugleich sehen wir einen anhaltenden pandemiebedingten Rückgang bei den Weiterbildungen.“ Prägend werden zudem die bereits begonnenen umfangreichen Sanierungsmaßnahmen der Sanitärräume des ILW sein. Sie umfassen einer Fläche von ca. 400 qm und ein Investitionsvolumen von rd. 1,4 Mio. EUR (vgl. hierzu den Beitrag Umbau begonnen: ILW Mainz modernisiert seine sanitären Einrichtungen).

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