ILW MAINZ NAHM AN INTERNATIONALER KONFERENZ ZU BERUFSBILDUNG IN CHINA TEIL

Mitte Juni fand in der Hafenstadt Quingdao in der chinesischen Provinz Shandong eine europäisch-chinesische Austauschkonferenz über Berufsbildung und die Entwicklung hochqualifizierter Arbeitskräfte statt. Oliver Aßelmeyer, Projektmanager beim ILW Mainz, hat an dem Treffen teilgenommen und die Duale Berufsausbildung in Deutschland vorgestellt. 

 

Die Reise erfolgte im Kontext der langjährigen Kooperation des ILW Mainz mit der Rhein Köster GmbH aus Ismaning in Bayern, einem führenden Anbieter von Ausrüstung für die Ausbildung in technischen Berufen, der sich nach eigenen Angaben für die Entwicklung und den Ausbau moderner, effektiver Berufsbildungssysteme engagiert

„Die Konferenz war mit ca. 300 Teilnehmern und Teilnehmerinnen sehr gut besucht, die teilnehmenden Länder mit hochkompetenten Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft vertreten. Es war schon spannend, sich über die Erfahrungen mit unterschiedlichen Berufsbildungssystemen auszutauschen“, berichtet Oliver Aßelmeyer.

Ein weiteres Highlight der Chinareise war der Besuch eines Berufsausbildungscampus in der Stadt Zibo. „Dort werden ca. 5.000 junge Menschen zeitgleich in industriellen Berufen ausgebildet“, erzählt Oliver Aßelmeyer. „Das sind im Vergleich zu unseren 600 Auszubildenden beim ILW Mainz pro Jahr ganz andere Dimensionen.“ 

 

Das ILW Mainz pflegt bereits seit vielen Jahren Kontakte nach China und hat auch schon zahlreiche Delegationen von dort bei sich empfangen. Auch wenn in China anhaltend großes Interesse an deutscher Technik und dem deutschen Modell der Dualen Berufsausbildung zu verzeichnen ist, geht der Erfahrungs- und Knowhow-Transfer keineswegs nur in eine Richtung. „Es war sehr beeindruckend zu beobachten, mit welcher konzentrierten Power technische Neuerungen in China durch- und umgesetzt werden“, sagt Oliver Aßelmeyer. „Auch wir können von China lernen - zum Beispiel von der Umsetzungsgeschwindigkeit und -konsequenz bei allem, was mit der Digitalisierung der industriellen Fertigung zu tun hat“, sagt Oliver Aßelmeyer. Und die nächste Gelegenheit für den gegenseitigen Austausch ist auch schon ins Auge gefasst: Im Herbst kommt wieder eine Delegation aus China nach Mainz.

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