MIT KÜHLEM KOPF ARBEITEN, AUSBILDEN UND LERNEN DANK MODERNER KLIMATECHNIK

Auch wenn man es in den kühleren Monaten von November bis März gern vergisst: Mainz kann ein sehr heißer und schwüler Ort sein. Das erfuhren schon die ersten Siedler am Zusammenfluss von Rhein und Main: die Kelten benannten ihre Siedlung sicher nicht von ungefähr nach ihrem Sonnengott Mogon. Im Juli ist es hier traditionell am heißesten, das Thermometer erreicht auch schon mal die 35-Grad-Marke.

 

Damit Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des ILW Mainz und die bis zu 600 Auszubildenden trotzdem gut arbeiten, ausbilden und lernen können, hat die überbetriebliche Bildungsstätte ihre Verwaltungsräume sowie die an der Südfassade gelegenen Unterrichtsräume mit moderner Klimatechnik ausgestattet, die pünktlich zur wärmeren Jahreszeit in Betrieb genommen werden kann. 

„Unsere neuen Klimageräte erfüllen sogar eine doppelte Funktion: Im Sommer kühlen sie, und im Winter heizen sie und helfen uns so, unseren Gasverbrauch zu senken“, erläutert Oliver Aßelmeyer, Projektmanager beim ILW Mainz und verantwortlich für Planung und Aufbau der Klimageräte. Die Klimatechnik besteht aus drei Außengeräten auf dem Dach des ILW Mainz und Innengeräten in jedem ausgerüsteten Raum. Innen- und Außengeräte sind über einen Kältemittelkreislauf miteinander verbunden. Im Heizbetrieb entziehen die Außengeräte der Umgebungsluft Wärmeenergie, die über den Kältekreis und die Inneneinheiten in die Räume geführt wird.

 

Im Kühlbetrieb läuft es umgekehrt: Dann entziehen die Pumpen der Raumluft Wärme und leiten sie über den Kreislauf nach draußen. Zugleich wird dabei die Raumluft entfeuchtet, was besonders an schwülen Tagen zu einem angenehmen Raumklima beiträgt. Wichtiger Baustein dieses Klimakonzepts ist die Photovoltaikanlage auf dem ILW-Dach: Nach Auslaufen der derzeitigen Einspeisung wird sie ab Ende kommenden Jahres die Klimageräte mit Strom versorgen.

 

Partner bei der Umsetzung der Klimatisierung ist die Wirth Klimatechnik GmbH. „Wir sind so zufrieden mit unserem Kooperationspartner aus Wiesbaden, dass wir ihn gleich auch in die Wartung eingebunden haben“, sagt Oliver Aßelmeyer. Nach den Ostertagen wartet schon das nächste Projekt auf ihn: Auf dem Dach werden weitere Sonnenkollektoren installiert.

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