Elektroniker/Elektronikerinnen für Betriebstechnik (EBT) absolvieren eine anspruchsvolle Ausbildung. In ihrem Beruf werden sie später elektrische Bauteile und Anlagen installieren, überwachen und warten. Zu ihren zukünftigen Aufgaben zählt beispielsweise, Anlagenänderungen oder -erweiterungen zu entwerfen, Maschinen- und Antriebssysteme einzurichten oder Systeme zu programmieren, zu konfigurieren und zu prüfen. Ihre Arbeitsfelder werden u.a. industrielle Betriebsanlagen, die elektrische Energieversorgung oder auch Gebäudesystem- oder Automatisierungstechnik sein.
Hierfür bietet das ILW Mainz als überbetriebliche Ausbildungsstätte optimale Bedingungen: Fachlich und pädagogisch qualifizierte und erfahrene Ausbilder und Ausbilderinnen begleiten die Lernentwicklung der jungen Menschen und stellen ihnen dabei moderne technische Ausbildungsmittel zur Verfügung, die den Industriestandards entsprechen.
Hierzu gehören mobile Arbeitsstationen, die Kai Senner und sein Kollege Fabrice Loré, beide Ausbilder für Elektrotechnik, gemäß den spezifischen Anforderungen des ILW Mainz entwickelt und in Eigenarbeit montiert haben. Die Ausbildungsgestelle sind von zwei Auszubildenden gleichzeitig zu nutzen und bieten auf der Vorder- sowie Rückseite jeweils einen elektrischen Schaltkasten, Schubladen für Werkzeuge und Material sowie Kabelführungen mit Vorratsrolle.
Weil der Computer für den Elektrotechniker ein unerlässliches Arbeitsmittel ist, sollte er in Reich- und Sichtweite in die Ausbildungsgestelle integriert werden. Diese Anforderung konnte nun mit Hilfe spezieller Laptop-Halterungen umgesetzt werden. Sie nehmen die Notebooks auf, die mittels zweier Kunststoffklammern schnell und einfach fixiert werden. Ein zweiteiliger, mit einem Gelenk verbundener Arm erlaubt sowohl die Nutzung an der Arbeitsstation als auch ein platzsparendes Einfahren der Halterung.
„Die neuen Halterungen ermöglichen die Integration von Laptops und vervollständigen unsere Arbeitsstationen. Die mobilen Ausbildungsgestelle sind Teil unseres flexiblen und offenen Raumkonzepts, das uns eine betriebsnahe Ausbildung auch mit größeren Gruppen auf begrenztem Raum ermöglicht,“, erläutert Kai Senner.