Wer das ILW Mainz durch den nördlichen Haupteingang betritt, dem stellt sich die Bildungsstätte neuerdings kurz und prägnant vor. Drei Tafeln jeweils links und rechts der Eingangstür informieren über Geschichte, Eigentümer, regionale Verankerung, finanzielle Förderer und besondere Aktivitäten der überbetrieblichen Bildungseinrichtung in Mainz Mombach:
Mitte Juni fand in der Hafenstadt Quingdao in der chinesischen Provinz Shandong eine europäisch-chinesische Austauschkonferenz über Berufsbildung und die Entwicklung hochqualifizierter Arbeitskräfte statt. Oliver Aßelmeyer, Projektmanager beim ILW Mainz, hat an dem Treffen teilgenommen und die Duale Berufsausbildung in Deutschland vorgestellt.
Anfang Mai konnte das ILW Mainz eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach seines Firmengebäudes An der Brunnenstube in Betrieb nehmen. Die 224 Solarmodule geben eine maximale Leistung von knapp 100 Kilowatt Peak ab. Eine Bestandsanlage stellt bereits ca. 27 Kilowatt Peak bereit. Die zugebauten Solarpaneele ermöglichen übers Jahr gerechnet eine zusätzliche Stromproduktion von ca. 100.000 Kilowattstunden, was dem Jahresverbrauch von 25 Vierpersonenhaushalten entspricht. „Wir können mit der Photovoltaik-Anlage im Durchschnitt rund 35% unseres Stromverbrauchs abdecken. Das macht uns unabhängiger in unserer Energieversorgung und wir leisten zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz.
Berufliche Ausbildung im Dualen System gelingt, wenn Berufsschule und Betriebe in enger gegenseitiger Abstimmung ausbilden. Je besser diese beiden Lernorte bei den Ausbildungsinhalten und -verfahren, der Zeitplanung und der gemeinsamen Erziehungsarbeit kooperieren, desto größer ist der Ausbildungserfolg. Dieser Abstimmung dienen halbjährliche Treffen zur Lernortkooperation (LOK) zwischen Betrieben aus der Region Mainz, der Berufsbildenden Schule 1 (BBS 1) Mainz und dem ILW Mainz als überbetrieblicher Ausbildungsstätte.