Maßgeschneiderte Weiterbildung zur Fachkraft für automatisierte Fertigung

Auf den individuellen Bedarf der Schott AG zugeschnitten führte das ILW Mainz eine IHK-zertifizierte Weiterbildung mit einzigartig breitem Themenspektrum durch. 

 

Ende Februar war es soweit: Nach rund einjähriger Weiterbildung erhielten 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schott AG ihre IHK-Zertifikate als „Fachkraft für automatisierte Fertigung“. Viktor Wilpert Piel, Abteilungsleiter Weiterbildung bei der IHK Rheinhessen, und Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz, überreichten die Urkunden in den Räumen des ILW.

 

Die Qualifikation richtet sich an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Produktion bei der Schott AG. Lehr- und Lerninhalte sind fachliche Module wie Glastechnologie, Metallbearbeitung, Elektrotechnik/Sicherheitsunterweisung und Hydraulik/Pneumatik. Hinzu kommen übergreifende Themen wie beispielsweise Arbeitsmethodik/Führung, Betriebswirtschaft und Mathe/Physik. Insgesamt umfasst der Lehrgang rd. 250 Unterrichtseinheiten. Bis auf die Glastechnologie, die von Dozenten der Schott AG gelehrt wird, unterrichten Ausbilderinnen und Ausbilder des ILW Mainz die gesamte Modulpalette. Ulf Mehmel hat als fachlicher Leiter die Module und ihre Besetzung mit Dozenten geplant. 

Das organisatorische Herz der Qualifikation zur „Fachkraft für automatisierte Fertigung“ schlägt im Verwaltungsteam des ILW Mainz. Hier koordiniert Corinna Raisch die komplexe Kooperation des ILW Mainz mit der Schott AG und der IHK Rheinhessen. Ihre Aktivitäten reichen von der Terminkoordination über die Raumbelegung bis hin zur Weiterleitung und Archivierung von Lehr-, Teilnahme- und Leistungsnachweisen. Jedes Modul schließt mit einer eigenen Prüfung ab. „Es ist viel Dokumentation notwendig“, berichtet Corinna Raisch. „Aber die Zusammenarbeit mit IHK und Schott AG und der Kontakt zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern machen auch einfach Spaß.“ 

 

„Ich freue mich, dass wir diesen Zertifikatslehrgang für die Schott AG anbieten“, sagt Manuel von Vultejus, Geschäftsführer des ILW Mainz, der auch selbst als Dozent bei mehreren fachübergreifenden Modulen mitgewirkt hat. „Das ILW Mainz kann mit seinem Know-how nahezu die gesamte Palette der angebotenen Themen abdecken, so vielfältig ist sonst keine Weiterbildung.“ Die Inhalte werden bedarfsgemäß eng mit der Schott AG abgestimmt. Der Konzern wählt die Teilnehmer aus den Reihen seiner Produktionsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aus, um sie zu entwickeln. Der erfolgreiche Abschluss kann dann ein Schritt zur Übernahme von mehr Verantwortung werden, zum Beispiel in einer (stellvertretenden) Schichtleitung. 

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