Das ILW Mainz war Anfang April Austragungsort der zweiten Veranstaltung des Zukunftsboards der Initiative „Schule der Zukunft“ des Landes Rheinland-Pfalz. Dem Zukunftsboard gehören sieben ständige Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft sowie aus dem Pädagogischen Landesinstitut an. Zu der Veranstaltung kamen über 120 Mitglieder von Schulleitungen aus ganz Rheinland-Pfalz, deren Bildungseinrichtungen „Schulen der Zukunft“ sind.
Wissenschaftliche Impulse und Workshops beschäftigten sich einen ganzen Tag lang mit dem Thema „Schulentwicklung und Widerstände“: Schulentwicklungsprozesse bringen Veränderungen mit sich, in denen viele Chancen liegen. Sie werden aber oft auch von Widerständen begleitet. Daher ist der produktive Umgang mit Widerständen ein zentraler Baustein gelingender Schulentwicklung.
Das ILW Mainz war nicht nur Gastgeber, sondern ist auch über Manuel von Vultejus, seinen Geschäftsführer, im Zukunftsboard vertreten. „Das Besondere an diesem Treffen war die Kombination aus einem 30-minütigen Impulsvortrag und intensiven Workshops. Tobias Feldhoff, Zukunftsboard-Mitglied und Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, sprach über ‚Bei dem Quatsch mache ich nicht mit – Widerstände in der Schulentwicklung‘. Die Workshops im Anschluss boten ausgiebig Zeit zum Dialog und zu gegenseitigem Erfahrungslernen“, berichtet Manuel von Vultejus. Insgesamt neun Gruppen diskutierten verschiedene Aspekte möglicher Widerstände bei der Schulentwicklung und auch Strategien zum Umgang mit Widerständen.
Ins Leben gerufen hat die Initiative „Schule der Zukunft“ das Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz. Sie will damit Schulen unterstützen, die herrschenden großen Herausforderungen und Megatrends erfolgreich zu meistern, die auch neue Anforderungen an das Lernen in Schule im 21. Jahrhundert stellen.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen an das ILW Mainz fielen ausgesprochen positiv aus, sowohl in Bezug auf die Organisation als auch auf die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der mitwirkenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Für uns war die Ausrichtung des Zukunftsboards auch ein Dank an das Land Rheinland-Pfalz, das unsere Ausbildungseinrichtung in den vergangenen Jahren immer wieder mit Fördergeldern unterstützt hat“, erinnerte Manuel von Vultejus. Das Zukunftsboard wird die Ergebnisse des Treffens auswerten und aus den Erkenntnissen Themen für zukünftige Tagungen gewinnen.